Alle zwei Jahre macht der Jugendchor der Kantorei St. Magdalena eine einwöchige Reise ins europäische Ausland. In der ersten Pfingstferienwoche 2019 ging es für die 31 Mädchen im Alter von elf bis 21 Jahren nach Cinto in Italien, sowie nach Wolfsberg und Wien in Österreich. In den drei Städten fand für die Sängerinnen jeweils ein abwechslungsreiches Programm aus Stadtbesichtigung, Tagesausflügen in andere Städte und natürlich viel gemeinsamem Singen statt. Max Gröschel hatte die Organisation der Reise übernommen und war somit als Begleitung mit dabei, ebenso Chorleiter Toni Rotter und Artur Lederhofer.
Bei mehreren Auftritten konnten die Mädchen mit ihrem musikalischen Repertoire beeindrucken. In Cinto, wo sie in den Familien des Gastchores untergebracht waren, gestalteten sie einen Abendgottesdienst mit und sangen, gemeinsam mit dem dortigen Chor, ein Konzert. Nach dem Singen wurde bis in den späten Abend mit den Italienern gegessen, getanzt und gesungen.
Um das Land und seine Sehenswürdigkeiten besser kennenzulernen, unternahm der Jugendchor einen Tagesausflug ins nahegelegene Venedig. Ebenso konnten die Mädchen sich in Wolfsberg, Partnerstadt von Herzogenaurach, die Stadt anschauen und gaben anschließend ein Konzert.
In Wien hatten die Mädchen die Ehre, im Stephansdom eine Messe zu begleiten und anschließend noch ein kleines Konzert zu geben. Wie bei allen Konzerten glänzten die Mädchen mit geistlicher und weltlicher Musik, aber auch mit Instrumentalstücken mit Geige (Lucia Hacker) und Flöte (Carolina Widuch). Auch auf der Straße vor berühmten Sehenswürdigkeiten oder in der Fußgängerzone konnten die Sängerinnen mit weltlichen Hits das Publikum begeistern.
Ein besonderes Highlight in Wien war die Besichtigung des Daches des Stephansdoms, was normalerweise als Tourist nicht möglich ist. Der anschließende Besuch des interaktiven Museums „Haus der Musik“ gab den Mädchen einen tollen Einblick in alle Facetten der Musik.
Neben dem Kultur- und Musikprogramm durfte aber auch das gemütliche Beisammensein nicht fehlen. Für die Jugendlichen war die Woche damit, wie auch die letzten Chorreisen nach Spanien oder Dänemark, ein einzigartig schönes und für die Chorgemeinschaft prägendes Erlebnis.